Nachbarschaftshilfering Templin Uckermark

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Verrechnungseinheit

Das Verrechnungssystem des Nachbarschaftshilfetauschrings unterscheidet "Hilfe-Punkte" und "Förder-Punkte". Den Hilfe-Leistenden werden für ihre Hilfe "Hilfe-Punkte" gutgeschrieben. Die Hilfe-Empfänger werden nicht nur als "Förderer" bezeichnet, sondern, da Sie die Fähigkeiten der Helfer fördern, werden den Förderern "Förder-Punkte" gutgeschrieben. Auf dem persönlichen Konto kürzen sich die "Hilfe-Punkte" und "Förder-Punkte" 1:1 weg (fressen sich die "Hilfe-Punkte" und "Förder-Punkte" einander gegenseitig auf)

..So hat jedes Mitglied nur zu Beginn und manchmal zwischendurch ein ausgeglichenes Konto. Ausgeglichenheit ist auch das, was wir ansreben, statt irgend-welcher Maximalismen. Ein Überschuss an "Hilfe-Punkten" oder "Förder-Punkten" (also ein unausgeglichenes Konto) ist jedoch auch normal, bis zu einer fest vereinbarten Höhe Limit.

..Bei sehr unausgeglichenem Konto (über die fest vereinbarte Höhe Limit) gehen wir freundlich auf solche Mitglieder zu, um nachzufragen und zu hören, wieso es derzeit stockt und suchen gemeinsam mit so einem Mitglied nach Wegen in Fluß zu kommen, und das Konto bis zum "Limit" auszugleichen.


Den Tauschring gibt es seit 2010 nicht mehr

Aus Mangel an Beteiligung an den Organisatorischen Aufwendungen ist unser Tauschring gescheitert und weil wir keine allegemein akzeptierte Idee fanden, den Organisatorischen Aufwand auf die Miglieder zu verteilen. Wem wollten wir dafür "Förder-Punkte' geben?.. wollten nicht alle auf alle gleich aufteilen.. was wäre mit denen, die den Tauschting nicht nutzten?.. hatten diese die Fähigkeiten gefördert oder eher jene, die den Tauschring viel nuzten? Ich traute mich einst auch nicht, für die Organisatorischen Aufwendungen einfach aus einem fikitven (Tauschring-)Konto zu buchen. Das hätte uns Zeit zum Finden einer besseren Honoration gegeben.

Von den zuletzt ca 60 Tauschring-Mitgliedern waren einige die ganze Zeit inaktiv. Es war wohl nicht das passende Angebot dabei oder (was mir auch schon bei Eintritt gesagt wurde) viele die aus Sympathie zu uns kamen, waren eingespannt in ihre Alltags-Bewältigung und hatten genug Euro's um ihre Bedürfnisse zu befriedigen und hatten daher nicht weitere Zeit übrig, für Angebote und trauten sich auch aus gleichem Grund nicht, Hilfe-Leistungen in Anspruch zu nehmen,... ..Ich würde dies als Phantasie-Probleme einordnen, aber solche wirken eben dennoch massiv echt. Uns fil aber auch keine Motivation ein, um diese Mitglieder doch noch zu begeistern.

Auch teilen viele nicht die Kritiken am Euro- und Schuld-Geld-System, da sie noch zu sehr Nutznießer dieses global Not, Abhängigkeiten und Umwelt-Frevel fördernden System's sind.

Einige ehemalige Tausch-Mitglieder sind jedoch traurig über das Brechen des Experimentes und fanden gerade das Doppel-Punkt-System oder Doppel-Lohn-System zur gegenseitigen Anerkennung besonders angenehm und Bewusstsein-fördernd, zukunftsweisend orientierend. Andere wiederum hatten es bis zum Schluß nicht verstanden, hatten im Kopf immer positive und negative Punkte < hatten also das Schuld-Geld-System fest eingebrannt.

Ob es eine erneute Initiative geben wird, um die Idee des Doppel-Punkt-Systems oder Doppel-Lohn-Systems zur gegenseitigen Anerkennung zu realisieren?...