Solidarische Ökonomie

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Solidarische Ökonomie, Soziale Solidarische Ökonomie, Soziale Ökonomie, Lokale Soziale Ökonomie, uvm. sind politische Schlagworte für eine alternative Form des Wirtschaftens, bei denen die Bedürfnisse der Menschen und eine Neuordnung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung im Vordergrund stehen. In diesem politischen Umfeld werden Tauschringe oft als erfolgreiche praktische Beispiele genannt.

Die theoretische Grundlage für das Verständnis der Kernbegriffe wie "Bedürfnis", "Gewinn", "Kapital", "Gesellschaft", "Genossenschaft", uvm. bildet der historische Materialismus[1][2] nach Marx und Engels.

Das Verhältnis der Tauschringe selbst zu einer solchen übergeordneten politischen Zielsetzung ist dagegen umstritten. Solidarische Ökonomie erscheint unter dieser oder ähnlichen Bezeichnungen schon im Konsens von München (1998) und in zahlreichen Diskussionsbeiträgen verschiedener Bundestreffen der Tauschringe[3].

Nicht alle Tauschringmitglieder verstehen sich als Vorreiter einer umfassenden Neuordnung der Gesellschaft. Es gibt auch andere Motivationen, wie einfache Nachbarschaftshilfe.

Kongresse und Veranstaltungen

  • Bundesweites "Forum Solidarische Ökonomie - Kultur der Kooperation" vom 2.-4. März 2012 an der Uni Kassel[4]
  • Kongress "Solidarische Ökonomie im globalisierten Kapitalismus" vom 24.-26. November 2006 an der TU Berlin[5]

Weblinks

Einzelbelege und Anmerkungen